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Freitag, 27. November 2009

Bayern: Uli Hoeneß will vermitteln zwischen Toni und van Gaal

Giovane Elber: "Ich kann Luca Toni verstehen, van Gaal ist einfach zu hart"
Der frühere Bayern-Torjäger redet über die Situation der deutschen Klubs in der Champions League und bezieht klar Stellung zur Situation in München.


Ein Sieg in Turin - auch für die Bayern ist noch alles drin. Dennoch die Frage: Warum läuft es so schleppend? Ich glaube, dass es jeder neue Trainer schwer hat, wenn er einen solchen großen Klub übernimmt, vor allem dann, wenn er aus dem Ausland kommt. Die Zusammenhänge in München sind sehr komplex. Bleiben die Erfolge aus, bricht dort sofort Hektik aus, auch intern. Da muss man als Trainer stark sein, um das kontrollieren zu können.

Es war nicht nötig, sich von Spielern wie Zé Roberto oder Lucio zu trennen. Aber es gibt noch weitere Gründe für die Probleme. Ich denke, dass Louis van Gaal in seinen Entscheidungen einfach zu hart ist. Ob Franck Ribery oder jetzt Luca Toni: Der Trainer muss irgendwann einsehen, dass er alleine nichts erreichen kann. Diese Härte ist nicht angebracht, ja, ich kann Luca Toni verstehen, wenn er sich unglücklich fühlt. Bei Ottmar Hitzfeld war er noch der tolle Torjäger, jetzt soll er plötzlich unbrauchbar sein - das kann, das will der Italiener nicht kapieren. Und ich auch nicht.

Hinzu kommt: Trotz eines Thomas Müller oder Holger Badstuber haben es junge Spieler beim FC Bayern schwer. Philipp Lahm hat erst beim VfB den Durchbruch geschafft, Toni Kroos könnte dies nun in Leverkusen gelingen. Und Breno? Der ist seit zwei Jahren da und hat fast nie gespielt.

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