Uli Hoeneß feiert seinen Abschied als Manager des FC Bayern und übernimmt das Amt des Präsidenten. Als Vordenker der Liga machte er den FCB zu einer Geldmaschine.
Erst die Entlassung von Jürgen Klinsmann im April, dann die Krise um Louis van Gaal gepaart mit dem weiterhin drohenden Vorrunden-K.o. in der Champions League. "Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass wir im Sommer Meister geworden wären und wir jetzt als Tabellenführer den Stab übergeben können. Aber auf der anderen Seite war es mir auch sehr wichtig, den Verein wirtschaftlich in einem guten Zustand zu überlassen. Die Basis für die Zukunft ist geschaffen und damit bin ich sehr zufrieden", sagte der 57-Jährige, der am 27. November bei der Jahreshauptversammlung auf den Präsidenten-Thron wechselt.
Egal welcher Posten, Uli Hoeneß ist und bleibt der FC Bayern. Unter seiner Regie machte er einen Club, der 1979 mit Schulden und nur zwölf Millionen Mark Umsatz dastand, zum deutschen Rekordmeister mit aktuellen Jahreserlösen von rund 300 Millionen Euro. Kurz vor Ende der größten Manager-Karriere im deutschen Fußball konnte der Metzgers-Sohn aus Ulm noch den Sponsoren-Vertrag mit der Telekom, der bis zu 25 Millionen Euro bescheren kann, verlängern und die millionenschwere Beteiligung von Audi unter Dach und Fach bringen.
Sponsoring, TV-Gelder, Marketing - als Vordenker der Liga machte Hoeneß den FC Bayern zu einer Geldmaschine. "Die sportliche Situation ist eine Wochen- und Monatsbeobachtung, möglicherweise auch eine Jahresbeobachtung. Während eine grundsätzliche wirtschaftliche Verbesserung nicht in ein, zwei Jahren möglich ist. Die ist in 30 Jahren geschaffen worden und auf die bin ich besonders stolz."
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